B 2: Ein gebrauchter Abend – 3:2 Derby Niederlage

B 2: Ein gebrauchter Abend – 3:2 Derby Niederlage

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Freitag 20.09.24, 19.30 h. Flutlichtspiel im Derby gegen die SG Dinkelberg auf dem Rasenplatz in Eichsel. Eigentlich gute Voraussetzungen für das Fußballer Herz.
Mit einem gesunden 15 Mann Kader hatten wir das Derby geplant, mussten dabei zwei gesetzte offensive Mittelfeldspieler ersetzen, welche die Woche über wegen einer Klassenfahrt verhindert waren.Einen angeschlagenen Spieler hatten wir mit an Bord, den wir im laufe des Spiels im Sturm einsetzten wollten.
Es kam allerdings alles ein wenig anders. 3 Stunden vor Spielbeginn meldeten sich die nächsten zwei Spieler gesundheitsbedingt ab. Der Versuch mit Hilfe der B 1 Verantwortlichen kurz vor knapp noch einen Spieler von deren Mannschaft zu ordern, klappte leider nicht mehr in der kurzen Zeit.
Unbeirrt aber davon, starteten wir defensiver ausgerichtet ins das Derby. Uns erwartete ein Druckvoll aufspielender Gegner der gleich von Beginn an los legte.
Mit auf dem Feld ein Schiedsrichter, der im laufe des Spiels mehr als zweifelhafte Entscheidungen pfiff oder nicht gepfiffen hat…
Die ersten Versuche des Gegners habe wir gut verteidigt, so eigentlich auch in der 5. Spielminute, als unser Verteidiger im eins gegen eins dem Gegenspieler sauber den Ball weg gespitzelt hatte. Jedoch zu Verwunderung aller, pfiff der Schiedsrichter auf Strafstoß. Unfassbar, diese Entscheidung mussten wir leider so hinnehmen…
Den Elfmeter kratzte aber unsere stark spielende Nr. 1 aus dem rechten unteren Eck.
So blieb es zunächst beim 0:0.
Doch in Minute 15 erzielte Dinkelbergs Stürmer das 1:0, nach dem er geschickt drei unserer Verteidiger stehen lies.
In Minute 20 wieder ein Strafstoß Pfiff. Wieder zu Verwunderung aller. Wieder ein Laufduell in unserem sechzehner, wobei sich Stürmer und Verteidiger gegenseitig auf die Füße treten. Wieder Nachteil gegen uns.
Diesmal wurde der Strafstoß gewandelt, Führung Dinkelberg 2:0.
Doch wir hatten auch nach und nach unsere Möglichkeiten, leider nicht sauber zu Ende gespielt.
Plötzlich hatten wir eine gute Chance zum Anschlusstreffer. Mit einem langen Ball überspielten wir die Abwehr des Gastgebers, deren Torwart herausstürmte und versuchte den Ball außerhalb des Strafraums wegzuschlagen. Jedoch lenkte er den Ball weit vor dem sechzehner mit seiner Hand ab, so dass dieser dann auch nicht mehr für unseren Stürmer erreichbar war. Eigentlich ganz klar, rote Karte. Doch der Schiedsrichter reagierte überhaupt nicht und lies einfach weiter spielen. Was soll man dazu noch sagen… so Parteiisch kann man doch gar nicht pfeifen.
Minute 33 waren wir dann endlich erfolgreich. Mit einem
Freistoß aus dem Halbfeld auf Höhe des Elfmeterpunktes, traf unser linker Flügelspieler volley zum 2:1 Anschlusstreffer. So ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Kurz nach dem Anpfiff zur 2. Hälfte war unsere Verteidigung jedoch noch im Tiefschlaf, so stand es unerwartet auf einmal 3:1 für Dinkelberg. Eigentlich wollten wir hellwach und von Anfang an mit Druck auf den Gegner in die 2. Hälfte starten. So waren wir kurz geschockt, kämpften uns aber nach und nach ans gegnerische Tor, wenn zunächst auch ohne Erfolg.
Der Personelle Engpass machte sich auch so nach und nach bemerkbar. Der angeschlagene Stürmte gab Zeichen, dass er runter muss, unser defensiver Mittelfeldspieler musste krampfgeplagt vom Feld. Wir konnten die Positionen zwar nicht eins zu eins mit den Wechseln besetzen, doch die eingewechselten beiden Spieler zeigten ebenso Kampfgeist.
Das Spiel lief nun auf beiden Seiten hin und her, die Uhr gegen uns. Die beiden angeschlagenen Spieler wollten unbedingt nochmals aufs Feld um mit zu versuchen, noch etwas umbiegen zu können. So stellten wir die letzten 10 Minuten auch nochmal um, agierten mit 4 Spitzen und kamen in der letzten vorletzten Minute noch zum 3:2 Anschluss Tor. Doch dabei blieb es dann leider auch. – Ein sehr parteiischer Schiedsrichter hatte seinen Teil dazu beigetragen.
Trotz allem muss Mann aber auch anerkennen, dass die SG Dinkelberg es heute spielerisch besser gemacht hat als wir!
Wir müssen weiterhin hart arbeiten und gewisse Fehlerketten abstellen. Also, weiter gehts!

Michael